Praxis-Beispiel: Kompetenz-Analysen für ein Hotel

Der Auftrag

Ein langjähriger Kunde der ifub GmbH* wollte Kompetenz-Management einführen. Als Expertin für Personalentwicklung im ifub-Beratungsnetzwerk habe ich dieses Kundenprojekt betreut. 

Der Kunde: Ein 4-Sterne-Hotel, Arbeitgeber für rund 100 loyale Mitarbeitende aus der Region.

Das Ziel: Als Arbeitgeber weiterhin attraktiv bleiben und als Unternehmen die Unternehmenskultur weiterentwickeln.

Die Strategie: Eine entwicklungs-, leistungs- und dialog-orientierte Mitarbeiter:innen-Führung etablieren.

Die Aufgaben:
a) Den Leitfaden für die Mitarbeiter:innen-Gespräche neu aufsetzen.

b) Für jede Führungsstelle eine Online Selbst- und Fremdeinschätzung anhand des jeweiligen Kompetenz-Profils durchführen.

c) Einen praktikablen Zeitplan und Prozess zur Umsetzung der Einschätzungen und Mitarbeiter:innen-Gespräche erstellen.

Mein Vorgehen
  1. Schritt: Ich nahm die vorhandenen Stellenbeschreibungen als Basis.

  2. Schritt: Mithilfe der KI-unterstützen Kompetenz-Datenbank von ifub legte ich einen Rohentwurf der Kompetenzprofile für die 10 Stab- und Führungsstellen im Unternehmen an.

  3. Schritt: In einem eintägigen Workshop moderierte ich zwei Mitglieder der Geschäftsführung, eine Abteilungsleitung und die Stabstelle HR durch den Rohentwurf.

    Das Ergebnis: Die erforderlichen persönlichen Kompetenzen für die Führungskräfte sowie je 3 Verhaltensbeschreibungen zum Erkennen der Kompetenz im Alltag.

  4. Schritt: In einem Workshop mit Geschäftsleitung und allen Führungskräften präsentierte ich dieses Führungs-Kompetenz-Profil, vermittelte Basiswissen und sensibilisierte die Führungskräfte zum Thema „Wie man als Führungskraft in der Mitarbeiter:innen-Entwicklungkompetenz-orientiert vorgeht.“

  5. Schritt: Die Geschäftsführung hat mit den Führungskräften den Zeitplan der Durchführung vereinbart.

  6. Schritt: In Abstimmung mit jeder Führungskraft habe ich die Fach-Kompetenzen für deren eigenes Kompetenz-Profil ergänzt.

  7. Schritt: Die für HR verantwortliche Geschäftsführung hat alle 10 Kompetenz-Profile freigegeben.

  8. Schritt: Ich habe jeder Führungskraft ihr Kompetenz-Profil für die Selbsteinschätzung gemailt über die Kompetenz-Datenbank.

  9. Schritt: Jede Führungskraft hat ihre Selbsteinschätzung gemacht.

  10. Schritt: Die Führungskraft der Führungskraft hat die Fremdeinschätzung gemacht.

  11. Schritt: Im Mitarbeiter:innen-Gespräch haben beide Führungskräfte die größten Abweichungen in ihren Einschätzungen besprochen und bei Bedarf Entwicklungsmaßnahmen vereinbart.

  12. Die Führungskräfte haben das Gespräch dokumentiert und datensicher gespeichert – um es beim Follow up griffbereit zu haben, damit der Umsetzungserfolg dokumentiert werden kann.

*Institut für Familien und Betriebe – ein Beratungsunternehmen spezialisiert auf generationenübergreifende Führung von Familienbetrieben, dessen Netzwerkpartnerin ich bin. Lesen Sie mehr über die Angebote von ifub auf: www.ifub.at 

Wie stellen SIE in Ihrem Unternehmen sicher, dass in jeder Stelle die erforderlichen Kompetenzen vorhanden sind?

Gerne unterstütze ich auch Sie zum Thema „Kompetenzen managen“.
Einige Impulse dazu finden Sie auch auf meiner Seite „Kompetenz-Management“.